Wie funktioniert E-Mail-Verschlüsselung mit S/MIME?

E-Mails sind eines der wichtigsten Kommunikationsmittel im Geschäfts- und Medizinalltag. Doch ohne Verschlüsselung sind E-Mails so sicher wie eine Postkarte – jeder, der Zugriff auf die Verbindung hat, kann sie mitlesen oder unterwegs manipulieren. Gerade im beruflichen und medizinischen Umfeld, wo vertrauliche Informationen wie Verträge, Finanzdaten, Patient:innendaten oder personenbezogene Informationen ausgetauscht werden, ist eine sichere Kommunikation unverzichtbar.

Hier kommt S/MIME (Secure/Multipurpose Internet Mail Extensions) ins Spiel. Diese bewährte Verschlüsselungstechnologie schützt E-Mails, gewährleistet ihre Authentizität und verhindert Manipulationen. Doch wie genau funktioniert S/MIME, und welche Möglichkeiten bietet diese Verschlüsselung in der Praxis? 

 

Was ist S/MIME?

S/MIME ist ein weit verbreiteter Standard für die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung und digitale Signaturen von E-Mails. Die Methode nutzt asymmetrische Kryptografie, um Nachrichten zu verschlüsseln und die Identität des Absenders zu bestätigen.

Die zwei Hauptfunktionen von S/MIME:

  1. E-Mail-Verschlüsselung: Die Nachricht wird so codiert, dass nur der beabsichtigte Empfänger sie entschlüsseln kann.
  2. Digitale Signatur: Die E-Mail wird mit einer Signatur versehen, die die Echtheit des Absenders bestätigt und Manipulationen erkennt.

S/MIME wird von den meisten modernen E-Mail-Clients wie Microsoft Outlook, Apple Mail und Thunderbird unterstützt.


Wie funktioniert S/MIME technisch?

S/MIME basiert auf einem Zertifikatssystem mit zwei Schlüsseln:

  • Öffentlicher Schlüssel: Wird genutzt, um E-Mails zu verschlüsseln. Er ist für alle zugänglich.
  • Privater Schlüssel: Wird genutzt, um verschlüsselte Nachrichten zu entschlüsseln. Nur der Empfänger hat Zugriff darauf.

So läuft die Verschlüsselung mit S/MIME ab:

  1. Der Absender nutzt den öffentlichen Schlüssel des Empfängers, um die E-Mail zu verschlüsseln.
  2. Die verschlüsselte Nachricht kann nur vom Empfänger mit seinem privaten Schlüssel wieder entschlüsselt werden.
  3. Selbst wenn eine E-Mail während der Übertragung abgefangen wird, bleibt der Inhalt dank der Verschlüsselung unlesbar.

 

So funktioniert die digitale Signatur mit S/MIME:

  1. Der Absender signiert die E-Mail mit seinem privaten Schlüssel.
  2. Der Empfänger kann die Signatur mit dem öffentlichen Schlüssel des Absenders überprüfen.
  3. Dadurch wird sichergestellt, dass die Nachricht echt ist und nicht nachträglich verändert wurde.

Vorteile der S/MIME-Verschlüsselung:

Hohe Sicherheit durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
S/MIME stellt sicher, dass nur der beabsichtigte Empfänger die Nachricht lesen kann. Selbst Hacker oder böswillige Dritte, die die E-Mail unterwegs abfangen, haben keine Möglichkeit, den Inhalt zu entschlüsseln.

Schutz vor Manipulation und Phishing
Durch die digitale Signatur ist sichergestellt, dass die Nachricht wirklich vom Absender stammt und unterwegs nicht verändert wurde. Das schützt vor gefälschten E-Mails und Man-in-the-Middle-Angriffen.

Einfache Integration in gängige E-Mail-Programme
Viele E-Mail-Clients unterstützen S/MIME standardmäßig, sodass keine zusätzliche Software erforderlich ist. Nach der einmaligen Einrichtung läuft die Verschlüsselung im Hintergrund, ohne dass eine weitere manuelle Konfiguration notwendig ist.

Einhaltung gesetzlicher Vorschriften (DSGVO, NIS-2, GTelG)
Unternehmen und medizinische Einrichtungen sind verpflichtet, sensible Daten zu schützen. Die DSGVO, die NIS-2-Richtlinie und das GTelG verlangen den Schutz personenbezogener Daten, insbesondere im geschäftlichen und medizinischen E-Mail-Verkehr. S/MIME hilft, diese Vorgaben einfach umzusetzen.

 

 

Fazit: Warum S/MIME die beste Wahl für sichere E-Mails ist

S/MIME ist internationaler Standard und eine der sichersten & am weitesten verbreiteten Methoden zur E-Mail-Verschlüsselung und digitalen Signatur. Durch die Nutzung von asymmetrischer Kryptografie stellt S/MIME sicher, dass Ihre E-Mails vertraulich bleiben und nicht manipuliert werden.

Anbieter wie zertmail. ermöglichen eine besonders einfache Implementierung von S/MIME. Nach der einmaligen Einrichtung werden Zertifikate automatisch erneuert, sodass keine weitere administrative Betreuung erforderlich ist.

Nutzen Sie S/MIME-Verschlüsselung mit zertmail., um DSGVO-, NIS-2- und GTelG-konform zu kommunizieren – einfach, sicher und ohne Aufwand. 

 

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Herkömmlicher 
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Faxe können, wie eine Postkarte, auf dem Weg vom Sender zum Empfänger gelesen werden

Faxe können von Dritten manipuliert und verändert werden

Vertrauliche, personenbezogene Daten dürfen nicht versendet werden (DSGVO/ Gesundheitstelematikgesetz)

Gesetzliche Anforderungen werden nicht erfüllt  (GTelG, DSGVO, etc.)

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