E-Mail-Verschlüsselung in Outlook: So verschlüsseln Sie E-Mails & Anhänge

E-Mails sind das Rückgrat der geschäftlichen Kommunikation – doch ohne Verschlüsselung sind sie ein leichtes Ziel für Cyberangriffe. Unternehmen, öffentliche Stellen und das Gesundheitswesen stehen vor der Herausforderung, sensible Daten sicher zu übertragen. Die DSGVO, die NIS-2-Richtlinie sowie das Gesundheitstelematikgesetz verlangen von Unternehmen und Organisationen, (u.a. personenbezogene) Daten besonders zu schützen.

Wer muss E-Mails verschlüsseln?

  • Unternehmen im Gesundheitswesen: Patient:innendaten dürfen keinesfalls unverschlüsselt versendet werden.
  • Ärzt:innen: Medizinische Korrespondenz enthält vertrauliche Patient:inneninformationen und muss geschützt werden.
  • HR-Abteilungen: Personalakten und Bewerber:innen-Daten enthalten hochsensible Informationen.
  • Rechtsanwält:innen und Steuerberater:innen: Mandant:innendaten erfordern maximale Sicherheit.
  • IT- und Finanzabteilungen: Verträge, Bankinformationen und Passwörter dürfen nicht in falsche Hände geraten.
Hier kommt die E-Mail-Verschlüsselung in Outlook ins Spiel – eine einfache, aber effektive Lösung für den sicheren Nachrichtenaustausch.

Möglichkeiten zur E-Mail-Verschlüsselung in Outlook

1. Office 365 Message Encryption (OME)

Microsoft bietet mit Office 365 Message Encryption (OME) eine Lösung zur Verschlüsselung von E-Mails an. Diese eignet sich besonders für Unternehmen, die bereits Office 365 nutzen und eine integrierte, benutzerfreundliche Verschlüsselungslösung benötigen. So funktioniert OME:
  • E-Mails werden direkt über die Microsoft-Server verschlüsselt.
  • Empfänger:innen müssen sich authentifizieren, z. B. mit einem Microsoft-Konto oder einem Einmalpasswort.
  • Absender:innen können einschränken, was Empfänger:innen mit der E-Mail tun dürfen (z. B. kein Weiterleiten oder Kopieren).
Vorteile:
  • Keine zusätzlichen Zertifikate erforderlich.
  • Einfach in Office 365 integriert.
  • Steuerbare Zugriffsrechte für Empfänger:innen.
Nachteile:
  • Keine echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, da Microsoft theoretisch Zugriff auf die E-Mail-Inhalte hat.
  • Funktioniert am besten innerhalb des Microsoft-Ökosystems; Empfänger:innen ohne Microsoft-Konto müssen sich über Umwege authentifizieren.
  • Kein internationaler Standard.
  • Abhängigkeit vom Hersteller (Microsoft)
Verschlüsselung mit OME Outlook

2. S/MIME Verschlüsselung mit zertmail.

Die sicherste Methode zur Verschlüsselung von E-Mails in Outlook ist die S/MIME-Verschlüsselung, die eine echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ermöglicht. Hierbei nutzt zertmail. die bewährte asymmetrische Verschlüsselung:
  • Der:die Absender:in verschlüsselt die Nachricht mit dem öffentlichen Schlüssel des:der Empfänger:in.
  • Nur der:die Empfänger:in kann die Nachricht mit dem privaten Schlüssel entschlüsseln.
zertmail. bietet eine vollständige Lösung für S/MIME-Verschlüsselung:
  • Digitale Signaturen: E-Mails können mit einer rechtsgültigen Signatur versehen werden, um die Authentizität zu gewährleisten.
  • Automatische oder fallweise Verschlüsselung: Unternehmen können entscheiden, ob alle E-Mails standardmäßig verschlüsselt werden oder nur bestimmte Nachrichten.
  • Einfache Implementierung: zertmail. wird einmalig mit der IT-Abteilung oder dem zuständigen Netzwerk-Administrator eingerichtet. Die Einrichtung dauert nicht lange und stellt sicher, dass alle Mitarbeiter:innen die Verschlüsselung nutzen können.
Vorteile:
  • Echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ohne Zugriff durch Drittanbieter.
  • Digitale Signatur zur Sicherstellung der Authentizität.
  • Flexible Anwendung: Automatische Verschlüsselung oder fallweise über das zertmail.-Outlook-Plugin.
  • Funktioniert mit allen E-Mail-Clients, die S/MIME unterstützen.
Nachteile:
  • Erfordert eine einmalige Einrichtung mit einem S/MIME-Zertifikat.
  • Sender:in und Empfänger:in benötigen ein gültiges Zertifikat.

Vergleich: Office 365 Message Encryption (OME) vs. S/MIME mit zertmail.

Vergleichstabelle: OME oder S/MIME

Warum ist S/MIME Verschlüsselung mit zertmail. die bessere Wahl? 

  • Echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung: Microsoft kann E-Mails nicht entschlüsseln.
  • Kompatibel mit verschiedenen Clients: Funktioniert nicht nur in Outlook, sondern auch in anderen E-Mail-Programmen.
  • Schutz vor Manipulation: Digitale Signaturen garantieren Authentizität und Integrität.
  • Einfache Einrichtung mit der IT-Abteilung: Die Implementierung erfolgt einmalig und sorgt für langfristige Sicherheit.

Fazit: Die richtige Lösung für Ihre E-Mail-Sicherheit

Ob HR-Abteilungen, Finanzunternehmen oder das Gesundheitswesen – E-Mail-Verschlüsselung in Outlook ist entscheidend, um sensible Daten zu schützen. Die Wahl der richtigen Methode hängt von den individuellen Anforderungen ab:
  • Office 365 Message Encryption (OME) ist eine einfache Lösung für Unternehmen, die sich im Microsoft-Ökosystem bewegen. Sie bietet jedoch keine echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.
  • S/MIME mit zertmail. ist die sicherste Lösung, da sie echte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, digitale Signaturen und maximale Kontrolle über die Daten bietet.
  • zertmail. unterstützt Unternehmen bei der Implementierung gemeinsam mit ihrer IT-Abteilung, sodass die Verschlüsselung schnell und einfach in den Arbeitsalltag integriert werden kann.
Möchten Sie Ihre E-Mails einfach und sicher verschlüsseln? Jetzt Angebot anfordern und mit zertmail. schnell & einfach E-Mails und Anhänge verschlüsseln.

Herkömmlicher 
Fax-Versand

Faxe können, wie eine Postkarte, auf dem Weg vom Sender zum Empfänger gelesen werden

Faxe können von Dritten manipuliert und verändert werden

Vertrauliche, personenbezogene Daten dürfen nicht versendet werden (DSGVO/ Gesundheitstelematikgesetz)

Gesetzliche Anforderungen werden nicht erfüllt  (GTelG, DSGVO, etc.)

E-Mail-Versand
mit zertmail.

Versand über Ihr gewohntes E-Mail-Programm (Outlook, Apple Mail, Thunderbird, etc.)

Verschlüsselte E-Mails können nicht auf dem Weg vom Sender zum Empfänger gelesen werden

E-Mails können von Dritten nicht manipuliert und verändert werden

Vertrauliche, personenbezogene Daten dürfen versendet werden

Gesetzliche Anforderungen werden erfüllt (GTelG, DSGVO, etc.)

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